Review:

Kvelertalk

(Kvelertak)

TIPP

KVELERTALK haben mit ihrem selbstbetiteltem Album einen echten Kracher eingespielt, der sich als Vinyl noch besser macht. Doppel-Vinyl, um genau zu sein, wunderschön und mit einem sehr schicken Cover versehen. Die konsequent auf norwegisch gesungenen Songs sind mit ihrer Mischung aus DARKTHRONE, HELLACOPTERS, TURBONEGRO und Crustpunk unwiderstehlich und so kraftvoll, dass dem Hörer ordentlich eins in die Fresse gegeben wird. Um das zu erreichen, sind die Songs sehr kompakt, trotz einer Länge von fünf bis sechs Minuten und schaffen es, viele unterschiedliche Einflüsse (neben den genannten finden sich immer wieder Verweise auf guten alten Rock, Punk und selbst Frickelcore) zu einem homogenen Ganzen zu machen. Wichtiges Stilmittel dabei sind die drei Gitarristen, die für ein ordentliches Fundament sorgen, sich gleichzeitig aber immer wieder gekonnt duellieren und tatsächlich drei unterschiedliche Sachen spielen, anders als beispielsweise bei IRON MAIDEN. Die Produktion von Kurt Ballou (DOOMRIDERS, DISFEAR, THE HOPE CONSPIRACY) trägt ihr Übriges dazu bei, dass „Kvelertalk“ ein Abrisskommando erster Güte ist, das jeden umhauen wird, der mit schneller, rotziger Mucke was anfangen kann. Kaufen, wer noch nicht tot oder taub ist!

Kvelertalk


Cover - Kvelertalk Band:

Kvelertak


Genre: Punk
Tracks: 11
Länge: 48:38 (2-LP)
Label: Indie Recordings
Vertrieb: Soulfood Music