Review:

Split

(Kodiak/ Nadja)

KODIAK haben mit ihrem (bei Denovali Records kostenlos zu bekommendem) Debütalbum gezeigt, dass sie in Sachen Drone einiges zu sagen haben. Wenig überraschend also, dass NADJA, das kanadische Duo, sich die Jungs für eine Split herangeholt hat, stilistisch passt das genauso wie vom Qualitätslevel. KODIAK gehen es in ihrem Beitrag langsam an, bis sich ihr Song wirklich entfaltet, vergeht einige Zeit – nicht wirklich überraschend. Wenn aber erst die schweren Riffs einsetzen und sowohl Gitarre als auch Bass aktiviert werden, nehmen KODIAK den Hörer ganz für sich ein und mit auf eine fast schon meditative Reise. SUNN o)) könnten es kaum besser machen. NADJA verlegen sich auf eine andere Art des Drone, hart gesagt passiert in ihrem Split-Beitrag wenig bis gar nichts. Und trotzdem ist der minimalistische Sound faszinierend, sofern sich der Hörer auf ihn einlassen kann. Ein Faible für Meditation kann nicht schaden, dann wird dieser Song aber zu einer echten Erfahrung. Im direkten Vergleich mit dem Beitrag von KODIAK zieht er aber den Kürzeren, aber ist Leiden auf hohem Niveau.

Split


Cover - Split Band:

Kodiak/ Nadja


Genre: Doom Metal
Tracks: 2
Länge: 41:26 (CD)
Label: Denovali Records
Vertrieb: Cargo Records