Review:

In Death's Shadow

(Knightmare)

Australien hat mit LORD, PEGAZUS, VANISHING POINT oder BLACK MAJESTY und ein paar anderen eine recht überschaubare Prog / Power Metal Szene, doch mit KNIGHTMARE taucht jetzt ein weiterer Name auf der stählernen Landkarte auf, den man sich merken sollte. KNIGHTMARE stehen für intelligenten und scheuklappenfreien Power Metal, der weder vor proggigen Songstrukturen, noch vor thrashiger Härte Halt macht. Die überlangen Songs sind verschachtelt genug um lange zu fesseln, aber nicht zu verworren um ihnen nicht mehr folgen zu können. Da haben KNIGHTMARE den richtigen Weg aus Eingängigkeit und Anspruch gefunden. Die recht langen instrumentalen Passagen verkommen hier nicht zum Selbstzweck, sondern helfen dem jeweiligen Song sich sinnvoll zu entwickeln. Ich habe lange überlegt, mit wem man KNIGHTMARE vergleichen kann um den Sound zu beschreiben. Alleine, dass man darüber so lange brütet, ist ein Zeichen für die enorme Eigenständigkeit der Australier. Die Einzigen, die mir schlußendlich einfielen, waren die Griechen EVERDOME, welche aber nicht so zwingende Songs am Start haben. Kürzen wir das Ganze ab und sagen einfach, dass KNIGHTMARE für Power Metaller, Proggies und Thrasher eine perfekte Konsensscheibe abgeliefert haben. Stark.

In Death's Shadow


Cover - In Death's Shadow Band:

Knightmare


Genre: Power Metal
Tracks: 7
Länge: 58:56 (CD)
Label: Metalopolis Records
Vertrieb: DA Music