Review:

The Other Side of Fear

(KINGS WINTER)

Heute darf ich Euch was Feines vorstellen - KINGS WINTER heißt die Band, kommt aus Deutschland, passenderweise aus Königswinter in Nordrhein-Westfalen. "The Other Side of Fear" ist ihr zweiter Longplayer. Applaus verdient im Vorfeld die professionelle Aufstellung der Band, denn hier wurde quasi alles im Alleingang "hergestellt". KINGS WINTER sind im Kern Mastermind Tobias Dahs und seine Ehefrau Jule Dahs. Tobias ist Songwriter, Produzent, Gitarrist, Booker, Manager, Grafiker und Verleger des Albums, seine Frau ist die Sängerin. Der neu gewonnene Gitarrist Christian Schmitz macht aus den beiden ein Trio.

Und das Gebotene ist aller Ehren wert. Der Opener und Titelsong startet heavy und energisch das Langeisen. Die Stimme von Jule hat eine leichte Nähe zu "uns DORO", aber mit mehr Dramatik und Drohpotenzial in den Stimmbändern. Tobis Gitarre ist quirlig und führt nicht nur mit Riffing, sondern mit viel Melodie durchs Programm, was mich an CHASTAIN und seine Band denken lässt. "Destroyer of Worlds" unterhält in sieben Minuten mit Inspiration, Atmosphäre und einem gewissen feierlichen Pathos, der gut zum Bandnamen passt. Heavy Metal, episch, wuchtig mit einer starken Sängerin, handwerklich klasse performed ist der Inhalt der Scheibe.

Die Produktion wirkt authentisch, das Album strahlt Kraft und Unverfälschtheit aus. KINGS WINTER legen hier ein beachtliches zweites Werk vor, das ich jedem klassischen Heavy Metal-Fan empfehlen kann. Auch und gerade, weil es aus Fleiß, Blut und ganz viel Herz besteht.

CD, more Info!

 

 

 

The Other Side of Fear


Cover - The Other Side of Fear Band:

KINGS WINTER


Genre: Heavy Metal
Tracks: 8
Länge: 39:55 (CD)
Label: Eigenpressung
Vertrieb: Eigenvertrieb