Review:

Behind The Blackest Tears

(Kingdom Of Sorrow)

KINGDOM OF SORROW war anscheinend nicht als einmaliges Projekt gedacht, oder Jamey und Kirk hatten zu viele Ideen nach dem Release der ersten Scheibe, dass „Behind The Blackest Tears“ zwingend notwendig wurde. Zwölf neue Tracks aus dem Hause KINGDOM OF SORROW stehen an. Auf dem Debütalbum hat die CROWBAR-HATEBREED-DOWN-UNEARTH-Kollaboration bestens funktioniert, so dass die Fortsetzung des Bandsounds wenig verwundert. Wie gehabt regieren schwere Riffs, fetter Groove und viele Männerschweiß, Adrenalin und Dreck. Kirk Windstein intoniert den Gesang wie jeher mit seiner Charakterstimme und hat seine besten Momente, wenn er ganz viel Gefühl in die Songs bringt, wie es „From Heroes To Dust“ beweist. Wenn sich Mr. Jasta in den Gesang mit einklinkt, ergeben sich formidable Duelle der beiden Könner, „God’s Law In The Devil’s Land“ sei da als Beispiel genannt. Derweil ist die Instrumentalfraktion bemüht, für den nötigen Groove und die Durchschlagskraft zu sorgen, was ihr jederzeit gelingt und in ein, zwei sehr Hardcore-lastige Nummern kulminiert. Allerdings stehen die hinter den Kopfnicker-Songs zurück, die in ihrer Mischung aus Sludge, Doom und Hardcore einfach unwiderstehlich sind, wobei sie natürlich von den Songwriting-Fähigkeiten aller Beteiligten profitieren, die „Behind The Blackest Tears“ zu einem sehr soliden Groove-Album gemacht haben. Im Vergleich mit dem Vorgänger braucht sich das neue Langeisen nicht zu verstecken, Fans können bedenkenlos zugreifen!

Behind The Blackest Tears


Cover - Behind The Blackest Tears Band:

Kingdom Of Sorrow


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 40:42 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade