Review:

03:05

(Kill Kim Novak)

KILL KIM NOVAK aus dem schönen Soest werden Ende des Jahres ihre erste Langrille veröffentlichen und überbrücken die Wartezeit bis dahin mit diesem Re-Release ihrer beiden EPs "Kopfleuchten" und "Kaskaden", die zu diesem Zwecke remastert wurden. Große Unterschiede zwischen beiden Scheiben gibt es nicht, die Band wußte schon anno 2003, wie sie coolen Screamo schreiben kann. Die Songs sind flott unterwegs, transportieren aber gleichzeitig eine nachdenkliche Stimmung, die durch die effektvollen Samples noch verstärkt wird. Natürlich passt die Stimme von Sänger André dazu wie Arsch auf Eimer und transportiert viel Wut, aber eben auch Verzweiflung, was auch die Gitarren in Form von heftigen Ausbrüchen und ruhigen Tönen ("Wissen!?") zu vermitteln wissen. Am Ende geht die Zusammenstellung mehr als in Ordnung, auch wenn soundtechnisch sicher noch mehr Druck wünschenswert gewesen wäre, aber für Demos ist das alles im grünen Bereich. Die Wartezeit auf das Album kann man sich mit diesem Silberling auf jeden Fall vertreiben.

03:05


Cover - 03:05 Band:

Kill Kim Novak


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 47:7 (CD)
Label: A-Team Records
Vertrieb: Soulfood