Review:

In Two Minds

(Katatura)

Es gibt einfach Platten, die gehen links rein und rechts wieder raus, im schlimmsten Fall ohne jeglichen Widerstand. KATATURA aus Chemnitz haben mit ihrem Debütalbum „In Two Minds“ eben jenes erreicht. Mit ihrer furzdrögen Mischung aus Death Metal, Neo-Thrash und sogar Doom langweilen sie den Hörer, bis der anfängt, die Berge und Täler der heimischen Raufasertapete zu bewundern. In der von der Band selbst verfassten Biografie befinden sich Schlagworte wie „Bandbreite“, „musikalische Tiefe“, „Jazz“ oder „Progressive Metal“, die mit diesem akustischen Erzeugnis nicht das Geringste am Hut haben. Stattdessen werden stumpf produzierte Riffs wahllos aneinandergereiht, gleichförmige, völlig belanglose und nervige Songs daraus gestrickt, und zu guter Letzt beherrscht Sänger Andreas Glathe nur eine einzige Stimmlage, nämlich die des monotonen und niemals variierten Growlens. Es scheint manchmal trotz der musikalischen Irrfahrt ansatzweise, als wollten KATATURA gerne in Gewässern von (älteren) CYNIC, DEATH, PESTILENCE oder SADIST wüten, doch dieses Vorhaben bleibt grauste Theorie. Apropos „grauste“… grausig!

In Two Minds


Cover - In Two Minds Band:

Katatura


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 52:20 (CD)
Label: STF-Records
Vertrieb: CMS