Review:

Utmost Schizophrenia

(Karkadan)

Black-Metal-Vocals mit Musik, die aus melodischem Death Metal und Heavy Metal besteht und gelegentlich kleine Ausflüge nach "Gothen-Weinheim" und "Black-Mörtelhausen" unternimmt - das macht KARKADAN auf der neuen Scheibe aus. Klingt ganz nett, ist aber viel, viel besser. Die Herrschaften um Label-Boss Robbie Beyer haben eine Veröffentlichung auf den Markt geschmissen, die einen "Hit" nach dem anderen enthält. Oft liegen gute, alte Metallica-Riffs zugrunde, kombiniert mit moderneren Einflüssen der Metal-Landschaft. Eins, das ist aber allen Songs gemein: Sie bestechen durch eingängige, aber niemals zu griffige Melodien, werden also bei aller Eingängigkeit niemals langweilig. Das enorm groovige Riffing lädt –mindestens - zum Mitwippen ein, dass die Band auch härter ran kann beweist das flotte "Faint". Für einen weiteren atmosphärischen Schub sorgen ruhige Parts wie in "The Journey", das ein wenig an selige Tiamat-oder Amorphis-Zeiten (noch im Zeitalter des Metals) erinnert. Schließlich findet sich auf dem Datenträger ein Video-Track zu "The Ancient Times", wo die Schwaben einen Live-Auftritt mit Bildern aus Kriegs-Schlachten verbinden. Schwarz-weiß, aber dennoch ansehnlich und sicher eine weitere Aufwertung der ehedem schon tollen CD.

Utmost Schizophrenia


Cover - Utmost Schizophrenia Band:

Karkadan


Genre: Black Metal
Tracks: 7 plus 4:55-Video
Länge: 43:19 (CD)
Label: Supreme Chaos Records
Vertrieb: Twilight Distribution