Review:

One Cold Winter’s Night (Live)

(Kamelot)

Über die Live-Qualitäten von KAMELOT braucht man kaum ein Wort zu verlieren –perfekt sind deren Auftritte meist zu nennen, was Sound und musikalisches Können angeht. Nur der kühle Nordmann am Mikro sollte noch etwas an seiner Performance arbeiten - gesanglich kommt der norwegische Sänger Khan auf "One Cold Winter’s Night” wieder mal in Höchstform daher. Die Kollegen um Gitarrist Thomas Youngblood stehen dem nicht viel nach und die Osloer Fans bilden dazu den perfekten Background. Zu dem am 11. Februar 2006 in der Oslo’er Rockefeller Music Hall aufgezeichnete Konzert wurde schon in der CD-Review einiges bemerkt ("One Cold Winter’s Night” kann man durchaus als wertige Best-of verstehen. Neben den Melodic-Granaten des letzten Albums "The Black Halo", vor allem "March Of Mephisto" (mit Elisabeth Kjærnes und Snowy Shaw von Dream Evil, King Diamond) kommt stark rüber; sind es Songs wie "The Edge Of Paradise", "Center Of The Universe" (mit Mari Youngblood), "Nights Of Arabia" (mit Elisabeth Kjærnes) , "Forever", "The Haunting" (mit Simone Simons), "Moonlight" (mit Sascha Paeth an der Gitarre), das 13-minütige "Elizabeth (Part I, II & III)" (mit Elisabeth Kjærnes), "Karma" und das abschließende "Farewell" welche einfach knallen.)

Die Songs werden optisch durch eine gut auf die Stücke abgestimmte Lightshow, etwas Pyrotechnik, den optisch präsent in Szene gesetzten Gästen und Effekten wie künstlicher Schnee gelungen in Szene gesetzt.

Das Konzert ist im Format 16:9 aufgezeichnet. Neben Stereo gibt es natürlich auch den 5.1 digital Sound. Da der Mitschnitt höchsten Ansprüchen genügt, ist KAMELOT Live für Besitzer einer entsprechenden Surround-Anlage pures Soundvergnügen. Stimme und Bass hauen voll rein, die euphorischen Fans kommen dabei aber leider etwas zu kurz. Ruhige, ohne Hektik und zu schnellen Schnitten auskommende Kameraführung, experimentelle Einstellungen und dezent eingesetzte Spielereien (wie z.B. schwarz/weiss-Passagen) runden ein echt gutes Livewerk ab.

Auch die Extras können sich sehen lassen. Neben ansprechenden Interviews mit den Bandmitglieder und Epica’s sympathischen Sängerin Simone Simons gibt es einige Videos (vor allem "March Of Mephisto" ungeschnitten), einen Livemitschnitt vom Sweden Rock 2006 sowie Galerien mit Pics, Biografie und Discografie - das passt.



Disc 1 - The Concert

1 Intro: Un Assassino Molto Silenzioso

2 The Black Halo

3 Soul Society

4 The Edge of Paradise

5 Center of the Universe

6 Nights of Arabia

7 Abandoned

8 Forever

9 Keyboard Solo

10 The Haunting

11 Moonlight

12 When The Lights Are Down

13 Elizabeth (Part I, II & III)

14 March of Mephisto

15 Karma

16 Drum-Solo

17 Farewell

18 Curtain Call / Outro



Disc 2 - Extras

Journey Within:

- HaloVision with Khan

- Up Close with Thomas Youngblood at home

- Casey Grillo at Ddrum

- Up Close Interview with Casey Grillo at home

- Up Close with Oliver Palotai

- Interview with Simone Simons from the band Epica

Videos:

- The Haunting

- March of Mephisto

- March of Mephisto (uncensored)

- Serenade

- Making of "The Haunting"

- March of Mephisto - Live Sweden Rock 2006

Miscellaneous:

- Photo Gallery including 2 slide shows of concert photos and band´s private photos

- Band Member Biografie und Top 5

- Diskografie


One Cold Winter’s Night (Live)


Cover - One Cold Winter’s Night (Live) Band:

Kamelot


Genre: Power Metal
Tracks: 18
Länge: 90:0 ()
Label: Steamhammer
Vertrieb: SPV