Review:

Inhuman Nature

(Juvaliant)

TIPP
Mit „Inhuman Nature“ werden die Österreicher JUVALIANT wohl von Anfang an richtig durchstarten und liefern für Freunde symphonisch progressiv harter Klänge ein mehr als nur gutes Debüt ab. Die 2006 gegründete Band hatte das Teil ja bereits letztes Jahr fertig gestellt und an verschiedene Mags und Labels geschickt. Untergekommen ist man nun bei Limb Music und deren euphorische Info ist nicht ganz von der Hand zu weisen – hat man doch mit „Inhuman Nature“ einen Bastard irgendwo zwischen SYMPHONY X und alten RHAPSODY OF FIRE auf der Artist-List. Erstaunlich auch wie reif und mit Sinn für Details die Kompositionen des Newcomers wirken und den oft ausladend bombastischen, mit ausreichend heaviness ausgestatteten eingängigen Songs die Krone aufsetzt. Obwohl das Album ein durchgehend hohes Niveau ohne Ausfälle aufweist, seien mit dem rechten Knaller „Doomsday Machine“ (samt klasse Riffattacken seitens Robert Schönleitner und fetten Drums von Sebastian Lanser – den beiden Vätern von JUVALIANT) und dem sehr abwechslungsreichen, orchestralen „Killing Child“ (Song mit Langzeitwirkung) zwei Anspieltipps genannt. Mein Favorit allerdings kommt dann ganz zum Schluss. Das 11-minütige „Cold Distance Of The Universe“ ist eine Blaupause für hochwertigen symphonischen Metal. Tolle Melodien und Refrains, unterschiedliche Tempi und anspruchvolle Passagen ohne das Langeweile aufkommt kennzeichnen diesen epischen Song – großes Kino. Ergo: JUVALIANT brauchen sich bereits mit ihrem Debüt vor keinerlei Konkurrenz verstecken. Für Fans des Genres gehört „Inhuman Nature“ auf die „to-do-Liste“, basta!

Inhuman Nature


Cover - Inhuman Nature Band:

Juvaliant


Genre: Progressive
Tracks: 9
Länge: 55:38 (CD)
Label: Limb Music
Vertrieb: Soulfood