Review:

Elevenandonesong

(Junkhead)

JUNKHEAD aus Frankfurt a.M. leiten ihren Bandnamen aus einem autobiographischen Song der Amis Alice In Chains ab - haben aber mit deren Sound recht wenig gemein. Auf dem Debüt "Elevenandonesong" regiert nämlich eine gelungene Mischung aus Alternative Sound mit einer Portion Aggression Marke Punk/Hardcore und dreckigem Rotz’n’Roll. Dazu kommen noch ein paar anständige Metal-Riffs und der angenehm raue Gesang von Justin "Junkhead". Die Kompositionen sind eingängig und gehen recht schnell ins Ohr; geschickt vermeiden es die Jungs sich ständig zu wiederholen, so dass das Album auch bei mehrmaligen Anhören nicht langweilig wird. Allerdings hätte ich mir eine etwas fetteren Produktion gewünscht - die würden den Kick-Ass-Tracks noch einen letzten Kick geben. Besonders gefällt das mit coolen Bläser- und Saxophonsound angereicherte "Only A Few", "Pornstar" (fängt locker an und entwickelt sich dann zu einem Nackenbrecher, dazu ein echt cooler Text), der partymäßig rhythmische Opener "Gonna Get You", das melodisch rockende "Kiss Of Life" (mit klasse Refrain) und die abschließende Mitsing-Livehymne "We Let You Burn". Das Teil dürfte nicht nur im heimischen Player Spaß machen sondern auch Live ganz gut abgehen (Passagen zum mitgrölen gibt es ja genug). Schau’n ’mer mal, was da noch kommt - das Debüt stimmt da schon positiv.

Elevenandonesong


Cover - Elevenandonesong Band:

Junkhead


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 43:8 (CD)
Label: Black Solaris Records
Vertrieb: Discomania