Review:

Kill On Command

(Jungle Rot)

JUNGLE ROT sind mit ihrem siebten Album bei Victory Records gelandet, wo sie sich zwischen Bands wie THESE HEARTS und A DAY TO REMEMBER wieder finden. Daumen drücken, dass es da mal zu einer Label-Tour kommt….Nach mittlerweile 15 Jahren macht JUNGLE ROT in Sachen Death Metal keiner mehr was, besonders nicht, wenn es um Groove-orientierte Mid Tempo-Songs geht. Die können sie schreiben, so dass sich auf „Kill On Command“ ähnlich gelagerte Songs die Klinke in die Hand geben, auch wenn immer wieder eingebaute Up Tempo-Parts und sogar HC-lastige Breakdowns für ein wenig Auflockerung brauchen, was aber nicht verhindert, dass die Scheibe auf Dauer ein wenig monoton wirkt. Handwerklich sind JUNGLE ROT ganz weit vorne mit dabei, gerade Shouter Dave liefert wieder einmal den Beweis ab, dass er weiterhin zu den Top Ten der Death Metal-Shouter gehört und Szenegrößen wie Chris Barnes locker in die Tasche stecken kann. Die gute, druckvolle Produktion kommt den Musiker sehr entgegen, da alle Details ihres Spiels herauszuhören sind und die „Kill On Command“ gleichzeitig mächtig Druck macht. Auch wenn sich JUNGLE ROT beim Songwriting zu sehr auf Schema F verlassen haben, macht ihr neues Album Laune und ist ideal für einen Abend stumpfen Death Metals. Mehr wollen die Herren wohl auch nicht erreichen, also haben sie alles richtig gemacht.

Kill On Command


Cover - Kill On Command Band:

Jungle Rot


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 35:52 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Soulfood Music