Review:

Maelstrom

(JR Ewing)

TIPP
Was ist denn jetzt los? Das neue JR EWING-Album "Maelstrom" startet dermaßen eingängig, dass der Begriff poppig durch den Raum schwebt. "Change Is Nothing (Everything Is)" glänzt mit einem Mitsing-kompatiblen Chorus und einem Gesang, der schon fast zart klingt. Ist es mit dem wütend-sperrrigem Sound vergangener Alben vorbei? "For We Are Dead" bestärkt in dieser Meinug, ebenso das folgende "Nihilistic Elitist", auch wenn im letzteren Song stellenweise der alte Krach-Geist zu vernehmen ist. Erst (das schon auf einer EP veröffentlichte) "Fucking & Champagne" kann den Fan wieder beruhigen und läßt JR EWING zu altem Tugenden greifen und eine musikalische Achterbahnfahrt veranstalten. Gleichberechtigt werden wütende und schmeichelnde Passagen nebeneinandergestellt und auch im Gesang kommt wieder mehr Aggression zum Ausdruck. Am Ende von "Maelstrom" bleibt die Erkenntnis, dass sich JR EWING gewandelt haben und ihr mit Abstand eingängigstes Werk geschrieben haben. Im Vergleich zu den Vorgängern ist die neue Scheibe entspannter und hat richtiggehend Hipotential, wobei die Handschrift des Oslo-Haufens immer erkennbar ist. So macht Weiterentwicklung Spass!

Maelstrom


Cover - Maelstrom Band:

JR Ewing


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 35:18 (CD)
Label: Motor Music
Vertrieb: Warner Music