Review:

Bright Companions

(John Coffey)

JOHN COFFEY entfesseln auf ihrem Redfield Records-Einstand „Bright Companions“ ein derart überdrehtes Feuerwerk an Hardcore, Punkrock, Stoner und Screamo, dass sie wie Eichhörnchen auf einer Koffein-Koks-Diät wirken; zur Ruhe kommt die Platte kein einziges Mal. In guten Momenten klingen sie wie überdrehte QUEENS OF THE STONE AGE („Featherless Redheads“) – und erinnern vor allem fatal an ihre Landsleute RAZOR CRUSADE und MALKOVICH. Natürlich können jetzt auch REFUSED genannt werden, in deren Fußstapfen JOHN COFFEY mit etwas Glück und Ellbogenfett treten können, immerhin haben die chaotische Musik salonfähig gemacht. Das Potential ist da, lässt doch keiner der elf Songs den Hörer kalt. Pelle Gunnerfeldt (u.a. REFUSED, THE HIVES) und Jag Jago (THE GHOST OF A THOUSAND) haben für die passende Produktion gesorgt, JOHN COFFEY in einem langen Jahr zwischen Asien und holländischem Proberaum für grandiose Songs. „Bright Companions“ rockt ohne Ende, nimmt sich selbst nicht ernst und dann doch wieder ernst genug, um klarzumachen, dass die Band nach den Sternen greift. Wer Spielfreude pur erleben will, kauft sich die Platte. Und wartet gespannt auf die nächste JOHN COFFEY-Show in seiner Nähe!

Bright Companions


Cover - Bright Companions Band:

John Coffey


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 37:54 (CD)
Label: Redfield Records
Vertrieb: Alive!