Review:

Get Your Hands Dirty

(Jettblack)

Mit „Get Your Hands Dirty” stellen JETTBLACK aus London eine Debütalbum vor, dass deutlich hörbar die Luft der 80er atmet und sich freiweg bei AEROSMITH, SKID ROW, aber auch bei MÖTLEY CRÜE bedient und dazu die Chose noch mit einem Tick Hard Rock à la WHITESNACKE garniert. Dabei legen Will Stapleton (Gesang und Gitarre), Jon Dow (Gitarre), Tom Wright (Bass) und Matt Oliver (Schlagzeug) zu Beginn mit dem gut nach vorne gehenden Uptempo-Song „Slip It On“, dem genretypischen erdigen Westcoast-Testeronsong „Two Hot Girls” sowie dem etwas härter rockenden und mit eingängigen Refrain versehenen „When It Comes To Lovin’” gut los und lassen auch mit dem straight groovigen Titeltrack „Get Your Hands Dirty” nicht anbrennen. Gegen Ende darf dann mit „Innocence Is Mine“ ein ausladender, sich von gefühlvoll gen Stadionrock steigernder Track noch mal überzeugen. Ob das in gutem alten England wieder mal für einen Hype reicht – durchaus möglich. Für den neutralen Betrachtern, respektive Hörer haben JETTBLACK mit „Get Your Hands Dirty“ ein gutes Rockalbum im Petto, dem nach hörenswerten Start im Verlauf dann aber doch etwas die Luft ausgeht. Auch das eine oder andere (gute) Gitarresolo wirkt noch etwas aufgesetzt und hemmt den Fluss. Fazit – die Grundessenzen auf „Get Your Hands Dirty“ stimmen und machen JETTBLACK für Genrefreunde ein antesten wert, trotz Luft nach oben.

Get Your Hands Dirty


Cover - Get Your Hands Dirty Band:

Jettblack


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 47:45 (CD)
Label: Spinefarm Records
Vertrieb: Soulfood