Review:

Fuseless

(Jenx)

Französische Bands tun sich oft schwer damit, außerhalb ihres Heimatlandes Fuß zu fassen, selbst wenn sie ihre Texte auf englisch vortragen. JENX lassen sich davon nicht beirren, „Fuseless“ soll ihnen den Durchbruch jenseits von Pyrenäen, Ärmelkanal und Rhein bringen. Modern klingen die elf Songs (dazu kommt noch ein Song des Demos und ein Remix), auf den Punkt gebracht von der dazu passenden druckvollen Produktion. Da wird fleißig KORN zitiert und sich am Aufbau RED HARVEST-mäßiger Atmosphäre versucht, während der Sänger heiser brüllt, was an so einige CULT OF LUNA-Passagen erinnert. Aber wie bei so vielen ambitionierten Bands geht auch JENX das Gespür für mitreißende Songs ab. Oder wenigstens abwechslungsreiche. Über die volle Distanz klingt „Fuseless“ zu gleichförmig, allen Versuchen der Unterscheidbarkeit zum Trotz, was zu einem großem Teil dem zu monoten Gesangsstil und der Abwesenheit wirklicher Killer-Riffs geschuldet ist. für ein Debütalbum, was „Fuseless“ ja ist, geht die Leistung in Ordnung, bis zum nächsten Langeisen müssen sich die Franzosen aber noch ordentlich verbessern.

Fuseless


Cover - Fuseless Band:

Jenx


Genre: New Metal
Tracks: 13
Länge: 52:55 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood