Review:

Till Death Tear Us Part

(Jennie Tebler’s Out Of Oblivion)

Die Sängerin JENNIE TEBLER machte bisher durch einen Gastauftritt bei LAKE OF TEARS und mehr oder minder deutlichen Beziehungen zum BATHORY-Lager auf sich aufmerksam. Mit ihren von Bassist Kent Jädestram und Gitarrist Fredrik Rhodin komponierten Debüt „Till Death Tear Us Part“ probiert die mit glasklarer Stimme ausgestattete schwedische Vokalistin nun auf eigenen Füssen zu stehen. Allerdings gelingt dies im gewählten melancholisch, düsteren Gothicgewand nur unzureichend – zu gleichförmig wabbern die 10 Songs aus den Boxen. Jennie’s stärke liegt dabei hörbar in den gefühlvollen, balladesken Momenten des Albums, welche auch zu gefallen wissen („Life Full Of Lies“ mit seinen überwiegend ruhigen Parts und „Never Stop Crying“). Sobald es in härtere Gefilde driftet, scheint Jennie & Co. etwas die Luft auszugehen. Hier kann an sich nur der zwischen Mid-Tempo und schnelleren Passagen und gutem Riffing wechselnde „Demons Ode“ behaupten. Musikalisch ist das alles wenig aufregend, am ehesten fallen einem hier LACUNA COIL als vergleichbares ein – welche aber deutlich in einer anderen Liga spielen und komponieren. JENNIE TEBLER’S OUT OF OBLIVION können mit ihren Erstling „Till Death Tear Us Part“ keine volle Punktzahl einfahren. Nur absolute Gothic Fans und Female Voices Fanatiker dürften hier wohl mehr abgewinnen.

Till Death Tear Us Part


Cover - Till Death Tear Us Part Band:

Jennie Tebler’s Out Of Oblivion


Genre: Gothic
Tracks: 10
Länge: 47:36 (CD)
Label: Black Mark
Vertrieb: Twilight