Review:

They Said A Storm Was Coming

(Jamie's Elsewhere)

JAMIE’S ELSEWHERE machen mit „They Said A Storm Was Coming” da weiter, wo sie mit „Guidebook For Sinners Turned Saints“ aufgehört haben: bei poppigem Emo/ Screamo, der niemandem wehtut und eine breite Zielgruppe abdeckt. Große Veränderungen gibt es nicht, was schade ist, da ein wenig mehr Abwechslung, ein wenig mehr Mut, ein wenig mehr Aufgeschlossenheit für neue Ideen verhindert hätte, dass der neue Longplayer genauso klingt wie der Vorgänger. Veränderung des eigenen Sounds ist ein zweischneidiges Schwert, aber wenn das Veränderungsfreie Ergebnis so beliebig klingend ausgefallen ist wie im Falle von „They Said A Storm Was Coming“ sollte über das Risiko nachgedacht werden. Denn das Album klingt viel zu glatt und zu berechenbar, was zur Folge hat, dass kein Song hängen bleibt und einer wie der andere klingt. Was auf „Guidebook For Sinners Turned Saints“ noch ok war (ja einige Songs wie „The Politics Of Knife Fighting“waren richtig gut) langweilt auf dem neuem Album ob seiner Beliebigkeit und Austauschbarkeit nur noch. Bei den Teeniemädels und ihren männlichen Begleitern werden JAMIE’S ELSEWHERE damit vielleicht Erfolg haben – wenn es das ist, was sie wollen, können sie ruhig so weitermachen… Ein Sturm ist das neue Album sicher nicht.

They Said A Storm Was Coming


Cover - They Said A Storm Was Coming Band:

Jamie's Elsewhere


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 37:58 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Soulfood