Review:

Black Light Messiah

(Jam Pain Society)

JAM PAIN SOCIETY kommen bemüht als dreckige Metalband im Bereich Alternative/Crossover daher (ohne die üblichen Hip-Hop Ausflüge). Und kompositorisch haut das auf „Black Light Messiah“ auch hin. Nur dank viel zu eingängiger Refrains und einem glattgebügelten Sound nimmt man der amerikanischen Band dies an sich so gar nicht ab. Trotz druckvollem Sound klingt die ganze Chose doch konstruiert und irgendwie unauthentisch - und nistet sich dabei in der Mainstream-Ecke ein. Dabei kann Sängerin Leah Kirby stimmlich überzeugen – klingt ihre Stimme doch von Britney „spührts“ über No Doubt bis zu Rockröhre a la Exila – interessant variable Mischung. Wobei die raueren Ausflüge und die Duette mit Bandkollegen, wie zum Beispiel beim gelungenen „The Ride“ ruhig verstärkt zur Geltung kommen sollten (Anmerkung: die Gitarrenparts kommen hier von Original-Kiss-Klampfer Ace Frehley). Wem es also nach recht flott rockendem Alternative-Mainstream verlangt, der darf bei JAM PAIN SOCIETY mal neben dem genannten „The Ride“ in „Erase You“ (offenbart typisch US-amerikanischen Hitpotential in Mischung aus Pop und hartem Rock), dem eingängigen rhythmusbolzen „Wasted“ und dem cool groovenden, zwischen leise und laut pendelnden „You Made Me“ reinhören.

Black Light Messiah


Cover - Black Light Messiah Band:

Jam Pain Society


Genre: Alternative
Tracks: 12
Länge: 55:49 (CD)
Label: Locomotive Records
Vertrieb: Soulfood