Review:

Blut Macht Frei

(Jack Slater)

TIPP
JACK SLATER haben mit ihren ersten beiden Alben einen mächtigen Fußabdruck in der Death Metal-Landschaft hinterlassen, weswegen das berühmt-berüchtigte „make it or break it“-Album Nummer Drei umso gespannter erwartet wurde. „Blut Macht Frei“ (anständig provozierend betitelt) zeigt die Bonner unbeirrt ihren Weg weitergehend und ihrem technisch anspruchsvollem Death Metal treu bleibend. Das ist nicht immer beim ersten Hören zugänglich, aber das waren JACK SLATER ja noch nie, obwohl in den Songs immer ein roter Faden erkennbar bleibt. Höhepunkt des hochklassigen Albums ist das in vier Songs unterteilte Epos „Narben“, bei dem die Cmobo alle Register zieht, inklusive Bläser-Einsatz und Saxophonsolo. Öfter mal was Neues. Der Rest der Scheibe befindet sich auf gleich hohem Niveau, so dass unter’m Strich fünfzig Minuten feinster Death Metal rauskommen, bei dem kein Auge trocken bleibt, obligatorische CANNIBAL CORPSE-Huldigung inklusive. JACK SLATER haben mit „Blut Macht Frei“ die besten Voraussetzungen, um eine ganz große Nummer im Death Metal-Zirkus zu werden – mit dieser fetten Scheibe wäre das auch nur gerechtfertigt!

Blut Macht Frei


Cover - Blut Macht Frei Band:

Jack Slater


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 49:53 (CD)
Label: War Anthem Records
Vertrieb: Soulfood