Review:

Sirens

(It Dies Today)

Mit "The Caitiff Choir" haben IT DIES TODAY noch auf Metalcore-Pfaden gewandelt, das neue Album "Sirens" überrascht nach sehr kurzer Zeit (unter einer Minute) mit dem ersten clean gesungenen, zuckersüßen Refrain - der Sängerwechsel Anfang des Jahres hat wohl größere Auswirkungen gehabt. Vorbei sind die Zeiten brutaler Musik, anno 2007 setzen die Amerikaner auf eingängige Töne, die auf Massenkombailität schielen. Handwerklich nicht schlecht gemacht - die Riffs bleiben im Ohr hängen, der Gesang ist klar und kräftig, der Songaufbau effektiv. Es gibt allerdings zu wenig Variation im Spiel, so dass ab Track sechs oder sieben erste Dejá vù-Effekte auftreten. Ein fader Beigeschmack hat die Ausrichtung hin zum poppigen Mainstream sowieso. Aber wenn die Band voll dahintersteht und aus tiefster Überzeugung poppigen Emo machen will… bitte, sollen sie. Einen guten Ruf erspielt man sich mit solchen radikalen Stilwechseln ebensowenig wie man automatisch ein durchweg gelungenes Album schreibt. Die Zeit wird zeigen, ob IT DIES TODAY den richtigen Weg gewählt haben.

Sirens


Cover - Sirens Band:

It Dies Today


Genre: Pop
Tracks: 11
Länge: 38:47 (CD)
Label: Trustkill Records
Vertrieb: SPV