Review:

Black As Death

(Iron Mask)

IRON MASK sind das geistige Kind des belgischen Gitarristen Dushan Petrossi, welcher sich auch für MAGIC KINGDOM verantwortlich zeigt. Während sich MAGIC KINGDOM eher an RHAPSODY und Konsorten orientieren, sind IRON MASK eindeutig von Combos wie CONCERTO MOON, REIGN OF TERROR, RAINBOW und natürlich dem Gott aller Shredder YNGWIE MALMSTEEN beeinflusst. Um für weitere Parallelen zu sorgen, wurde ein Großteil des Materials von Ex-Malmsteen Goldkehlchen Mark Boals eingesungen, welcher nach RING OF FIRE nun wieder eine neue Bandspielwiese gefunden haben dürfte. Auch Gören Edman, welcher hier die Ballade „Magic Sky Requiem“ veredelt stand schon einmal im Dienste Malmsteens.
Allerdings sind IRON MASK keine reine Tributgeschichte: Erstens ist der Sound dafür viel zu gut und zweitens gehen IRON MASK um einiges heavier an die Sache heran als Großvater Yngwie.
Irgendwo zwischen harten Power Metal Nummern wie dem Titelstück oder „Nosferatu“ und epischen Bombasthymnen („Broken Hero“ + „When All Braves Fall“) pendelnd weiß „Black As Death“ zu gefallen und kann in diesem stilistisch engen Rahmen trotzdem Akzente setzen.
Das Highlight dieser Scheibe dann begeistert mit fernöstlichen Melodien und Instrumenten und hört auf den Namen „Genghis Khan“. Ein schleppendes Monumentalepos von Song.
Alles in allem ist IRON MASK hiermit ein anspruchsvolles und doch gut nachvollziehbares Werk Power Metallischer Musizierkunst gelungen.

Black As Death


Cover - Black As Death Band:

Iron Mask


Genre: Heavy Metal
Tracks: 12
Länge: 62:22 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood