Review:

Invidia

(Invoid)

INVOID haben mit ihrem dritten Release ?Invidia? einen ziemlichen Volltreffer gelandet. Der Fünfer aus?m Pott hat eine runde halbe Stunde schnörkellosen Death Metal aufgenommen, der mit leichter Thrash-Schlagseite ordentlich groovt und von Anfang bis Ende überzeugen kann. Bei den Songs haben die Pottler Wert auf Groove und Eingängigkeit gelegt, anstatt sich in elend langen, vertrackten Strukturen zu verlieren (und den Hörer zu langweilen). Das Tempo wird geschickt variiert, neben Knüpplern wie ?Non-Existence? gibt es viele Songs, bei denen zumindest stellenweise das Fuß vom Gas genommen wird, was der Eingängigkeit sehr zugute kommt. Bei der BOLT THROWER-Huldigung ?In The Church Of The Dammed? (überhaupt der Übersong der Pladde) gibt es sogar dezente Doom-Anleihen. Ganz groß! Was kam eigentlich in letzter Zeit aus Amiland in Sachen Death Metal? INVOID können die Lücke locker stopfen und brauchen sich vor den großen Namen des Genres nicht zu verstecken. Die Produktion geht vollkommen in Ordnung, so dass Totmetaller Kontakt zur Band aufnehmen sollten, um sich diese Underground-Perle zu sichern. Und wir warten gespannt auf den Label-Deal und das nächste Album mit Produktion vom Morrissound!

Invidia


Cover - Invidia Band:

Invoid


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 33:3 (CD)
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