Review:

In Death

(Invidious)

Die meisten Mitglieder der Schweden INVIDIOUS sind im Underground längst keine unbeschriebenen Blätter mehr: Sänger Pelle Ahmann ist bei den famosen Traditionalisten IN SOLITUDE aktiv, ebenso sein Bruder Gottfrid am Bass, während Gitarrist Hampe Death schon live bei WATAIN aushalf; der zweite Gitarrist Andreas Meisingseth sowie Drummer J. K. waren hingegen bei unbekannteren Truppen wie GRAVEHAMMER, KATALYSATOR und VINDICATE engagiert. Das Quintett rüpelt auf dieser Debüt-EP, die bereits 2011 von Imperium Productions auf Vinyl herausgebracht wurde, in ähnlichem Stil wie VENENUM oder REPUGNANT, bei denen Gottfrid Ahman ebenfalls (unter dem Pseudonym G. Grotesque) lärmt. Es dominiert also schmutziger, leicht thrashiger Death Metal mit herrlich kaputtem, verzerrtem Brüllgesang, der sich in vier sehr gelungenen Arschtretern kanalisiert, die großen Appetit auf mehr machen. Wer die Vinyl-Version noch nicht besitzt, kann „In Death“ nun offiziell auf CD erwerben – und macht damit garantiert keinen Fehler!

In Death


Cover - In Death Band:

Invidious


Genre: Death Metal
Tracks: 4
Länge: 14:26 (EP)
Label: Sepulchral Voice Records
Vertrieb: Soulfood