Review:

Orchestrated Kill Maneuver

(Invasion)

INVASION würden in einem Blindtest problemlos als schwedische Band durchgehen, so sehr klingen ihre Gitarren und ihr Gesamt-Sound nach Stockholm und Elchtod. Aber die Herren kommen aus den USA und klangen auf dem „Orchestrated Kill Maneuver“ noch weniger schwedisch, dafür stärker nach BOLT THROWER. Von denen haben sie sich beim neuen Album im Gesang weiterhin beeinflussen lassen, was natürlich wie Arsch auf Eimer passt. Allerdings ist der wenig originelle Sound nur eine Vorwarnung für das ebenso wenig originelle Songwriting der Band – „Orchestrated Kill Maneuver“ lässt sich leidlich gut weghören, eine Affinität zu Schweden-Sound vorausgesetzt, aber Überraschendes sollte nicht erwartet werden. Dafür machen die thematisch den Zweiten Weltkrieg behandelnden Songs leidlich Spaß und sind stellenweise richtig gut („And Three Survives“ oder das fiese „Infinite Waves Of Human Flesh“), zudem kommt durch immer wieder eingestreute Sound-Schnipsel gut Atmosphäre auf. Alles in Allem kein Glanzlicht, aber ein Album so solide wie ein T-34.

Orchestrated Kill Maneuver


Cover - Orchestrated Kill Maneuver Band:

Invasion


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 53:57 (CD)
Label: Rotting Corpse Records
Vertrieb: Rotting Corpse Records