Review:

In The Halls Of Awaiting

(Insomnium)

Karelien scheint das Land der unbegrenzten melodischen Todesblei-Verarbeiter zu sein. Auf jeden Fall aber ist Finnland die DM-Stahlschmiede. INSOMNIUM, 1997 gegründet, schmissen 99 ihr erstes Demo auf den Markt, von dem es der Opener DYING CHANT auf die vorliegende Debut-Scheibe geschafft hat. Und die gibt Death-Metal-Kumpels das, was die Verpackung verspricht: Metal ganz im Stile von SENTENCED, DARK TRANQUILITY und Konsorten. Leicht angegrunzte Death-Vocals, melodiöse Gitarren-Leads, Melodie und Härte eben. Meist im oberen Tempobereich angesiedelt, schrecken die Jungs aber auch nicht vor "experimentelleren Stücken" wie SHADES OF DEEP GREEN zurück, das sehr, sehr schleppend beginnt und teilweise balladesk daher kommt. Insgesamt: Schweres Blei, gut produziert, wenn auch nicht sonderlich originell. Fans der "Welle des melodischen Death-Metals" werden’s dennoch lieben.

In The Halls Of Awaiting


Cover - In The Halls Of Awaiting Band:

Insomnium


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 55:36 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Bellaphon