Review:

Inner Wish

(Inner Wish)

TIPP

Im Geschäft sind die Griechen INNER WISH schon seit 1995, doch in der jüngeren Vergangenheit hat sich das Besetzungskarussell gedreht und so sind nun mit Fragiskos Samoilis ein neuer Schlagzeuger und mit George Eikosipentakis auch ein neuer Mann am Mikrofon an Bord. Dass dieser Wechsel nicht geschadet hat, demonstriert die Kombo auf dem selbstbetitelten Silberling nun eindrucksvoll: druckvoll dröhnt es da schon beim Opener „Roll The Dice“ aus den Boxen, gleichzeitig beweisen INNER WISH im Refrain ein Händchen für eingängige Melodien, die in Kombination mit dem fetten Background an hymnische Schlachtgesänge erinnern. Und diese Kombination aus Härte bei gleichzeitiger Eingängigkeit zieht sich durch das gesamte Album, hymnische Refrains zum Mitschmettern und Headbangen finden sich nahezu überall. Doch die Band kann noch mehr: „Needles In My Mind“ beginnt ruhig mit Akustikgitarre und wunderbar melancholischem Gesang und steigert sich dann zu einem gelungenen Rocksong, der deutlich mehr Schlagseite in Richtung Hardrock als Metal hat. Krönender Abschluss und gleichzeitig Highlight des Albums ist das episch-bombastische „Tame The Seven Seas“, dessen opulentes Arrangement samt Chor im Refrain auch NIGHTWISH gut zu Gesicht stehen würde. Fazit: INNER WISH rocken mit ihrem neuen Line-Up Ganz gewaltig!

Inner Wish


Cover - Inner Wish Band:

Inner Wish


Genre: Melodic Metal
Tracks: 13
Länge: 69:0 (CD)
Label: Ulterium Records
Vertrieb: Alive