Review:

Same

(Iniquity)

Ich geb’s zu, offen und ehrlich: trotz mehrerer Alben und mehr als zehnjähriger Bandgeschichte kannte ich die Dänen bisher nicht. Und "Grime" läßt mich (leider?) annehmen, daß ich soviel nicht verpaßt habe. Technisch angehauchter Death Metal mit amerikanischen Einflüssen. Was soll man da noch großartig zu schreiben? Nach mehr als einem Jahrzehnt sind die vier fitte Musiker und haben mit Mads Haarlov auch einen recht guten Grunzer in ihren Reihen. Leider mangelt es "Grime" an zwei Sachen, um aus dem Schatten der Konkurrenz hervorzutreten: eine fette Produktion und vor allem gute Songs. Ein echten Ohrwurm vermisse ich auf "Grime", die Platte rauscht so durch. Erst nach einigen Durchläufen sind so zwei, drei gute Songs zu hören, während der Großteil leider immer noch im Mittelmaß bleibt. Hätten Iniquity ein besseres Gespür für eingängige Riffs, sähe die Sache anders aus, so aber ist "Grime" nur etwas für Fanatiker und Patrioten des dänischen Metals.

Same


Cover - Same Band:

Iniquity


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: -:- (CD)
Label: Gutter Records
Vertrieb: Bellaphon