Review:

The Arcane Wisdom Of Shadows

(Infinity)

Die Holländer mit den engen Beziehungen zu Funeral Winds sind noch tiefer in den skandinavischen 90ern verwurzelt, als es manchem lieb ist. Ihr Zuneigung zu Schweden und Bands wie Dissection gipfelt im leidlich brauchbaren Cover „Night’s Blood“. Der Rest der Scheibe hoppelt mächtig gewaltig an einem vorbei, besticht weder durch Originalität noch sonst irgendwas. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Scheibe genau dann Spaß machen kann, wenn der Hörer auf Pagan-Moden, Bombast-Ausbrüche oder Rasier-BM verzichten kann. Hier gibt’s auf die Omme, hier gibt’s nette Melodien und ein wenig wahres Black-Metal-Gehabe. Denn die Käsköppe hier sind intolerant wie Sau, wie sie selber schreiben und meinen, das müsse so sein, als True-Schwarzwurzel. Hauptsache sie weinen nicht, wenn jemand Oranje verschmäht oder die Scheibe vielleicht langweilig findet. Das kann nämlich genauso gut passieren – der Rezensent persönlich findet Gefallen und Vergnügen – es muss ja nicht immer auf Deibel komm raus was Neues erfunden werden.

The Arcane Wisdom Of Shadows


Cover - The Arcane Wisdom Of Shadows Band:

Infinity


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 54:36 (CD)
Label: Bloodred Horizon Records
Vertrieb: Twilight