Review:

In Tormentata Quiete

(In Tormentata Quiete )

Cradle-Metal vom Stiefel: Eine fiese Krächz-Kreisch-Stimme steht im Vordergrund, von Zeit zu Zeit liebevoll umgarnt von Weiber Zunge. Allerdings ist der flotte Achter aus Italien weniger bombastisch als das große Vorbild um den kleinen Frontmann, selbst wenn der im Info angepriesene Neofolk eher nicht zum Tragen kommt. Aber kleine akustische Einspieler sorgen für Entlastung von Ohr und Hirn, denn das Geschrei des italienischen DaniplusSahne geht einem mitunter doch ein wenig ans Nervengeflecht. Andersherum transportiert der Kollege seine ganze Wut recht glaubwürdig nach draußen und die ganze Band verkommt keinesfalls zum Kopisten der englischen Referenz. Der düster depressive wie kalt aggressive Gothic-Metal hat auf jeden Fall mehr Eier als das symphonische-kommerzielle Gedudel heutiger COFs und Co. wirkt auch dank vieler Tempowechsel eigenständig. Auf jeden Fall sollte alle die, die sich über Keyboards und Frauengesang nicht ärgern, man hinhören. Könnte ein kleiner, aber feiner Underground-Tip für Cradle- und Dimmu-Jünger werden.

In Tormentata Quiete


Cover - In Tormentata Quiete Band:

In Tormentata Quiete


Genre: Gothic Metal
Tracks: 9
Länge: 46:52 (CD)
Label: Dawn Of Sadness
Vertrieb: