Review:

Distrust The Mantra

(In Morpheus’ Arms)

Die Duisburger Combo IN MORPHEUS’ ARMS setzt auf ihrem 5-Track-Debüt „Distrust The Mantra“ auf progressiven Metal zwischen Atmosphäre und dunkelmetallischem Anspruch sowie mit weiblichen Vocals – hier bewegt man sich dabei gesanglich in der Nähe zu Anneke van Giersbergen (THE GATHERING) - obwohl noch etwas das stimmliche Volumen fehlt. Ansonsten treffen die von der Band selbst angegeben Einflüsse von PAATOS über DREAM THEATER bis ein wenig OPETH das Dargebotene schon ganz gut. Das Album über die Tiefe der menschlichen Seele startet mit dem zwischen Härte und Zerbrechlichkeit wechselnden „Reality“ richtig gut, aber auch das träumerisch fordernde „Contacting The Angelic“ (welches den Bandnamen IN MORPHEUS’ ARMS und dessen Bezug zu Schlaf und Unterbewusstsein am Besten repräsentiert) und das über 13-minütige, dreiteilige, zwischenzeitlich an sphärische DT meets FLOYD erinnernde „Pandemonium I II III“ wissen auf „Distrust The Mantra“ zu gefallen. Es wird allenthalben nicht zuviel gefrickelt – der Stilmix geht von Prog über Gothic-Touch bis Modern Metal. Wer sich also mal eher etwas Ungewöhnliches, aber durchaus Gutes und mit Potential versehenes aus dem deutschen Metal-Underground zu Gemüte führen möchte darf ruhig mal auf www.myspace.com/inmorpheusarms bei IN MORPHEUS’ ARMS eine Hörprobe nehmen.

Distrust The Mantra


Cover - Distrust The Mantra Band:

In Morpheus’ Arms


Genre: Progressive
Tracks: 5
Länge: 40:43 (CD)
Label: Evra Records
Vertrieb: