Review:

Skydancer

(In Hearts Wake)

Sie sind die Quasi-Nachbarn von PARKWAY DRIVE: IN HEARTS WAKE kommen aus dem gleichem Örtchen wie die Metalcore-Größen. Mit "Skydancer" wollen IN HEARTS WAKE den mit "Earthwalker" eingeschlagenen Weg fortführen und vielleicht an den großen Erfolg der Nachbarn anknüpfen. Was beim ersten Hören nicht deutlich wird: "Skydancer" und "Earthwalker" sind zeitgleich aufgenommen worden, also im Grunde ein Doppelalbum. "Skydancer" kann selten an "Earthwalker" anknüpfen, zu berechenbar und zu poppig ist es an zu vielen Stellen. Der Titelsong beispielsweise ist in Sachen Vorhersehbarkeit ein fast schon klassisches Beispiel und wird durch den sehr poppigen Gesang im Refrain nicht besser. Immer wenn sich IN HEARTS WAKE auf diesem Album berappelt zu haben scheinen, kommt ein Ausfall wie "Breakaway", bei dem weder Songwriting noch Stimme noch Instrumente überzeugen können. "Insomnia" ist ein weiteres Beispiel für Standard-Metalcore. Zum Ende hin wird es zwar etwas besser ("Intrepid") aber als Ganzes macht "Skydancer" einen schwachen Eindruck. Damit kommen IN HEARTS WAKE weder an die Leistung auf "Earthwalker" noch an Nachbarn PARKWAY DRIVE ran. Für das Nachfolgealbum muss ordentlich geackert werden. 

 

Skydancer


Cover - Skydancer Band:

In Hearts Wake


Genre: Metalcore
Tracks: 11
Länge: 33:8 (CD)
Label: Unified Records
Vertrieb: Warner