Review:

Pro Patria Finlandia

(IMPALED NAZARENE)

"Deywantedtukillmi" rief Klein-Mika früher, heute macht er das mit uns. "IMPNAZ" machen das, was sie können. Sie mischen Thrash- und Black-Metal, packen jede Menge vom eigenen Rotz dazu und heraus kommt das, was immer heraus kommt, wenn Wodka-Mika Mucke macht. Vielleicht ist die neue Scheibe ein wenig metallischer geworden, aber auf keinen Fall ändert das etwas an dem Gesamtergebnis. Irgendwie erinnert IMPALED NAZARENE an große Fast-Food-Ketten: Man kann sich auf der Produkt verlassen. Meist (sehr) schnell, nur manchmal mittel temperiert, aber immer brutal, (weniger Punk) als zuletzt, aber eben immer noch dreckig. Ach ja, und die bös-provokativen Texte (und wirklich nicht immer geschmackssicheren) keinesfalls zu vergessen, plus potentiell diskussionswürdiges Cover inklusive Albumtitel. Das Problem der kleinen Impnäzze: Sie haben schon früh ihre Grenzen ausgelotet, derart provoziert, dass ihnen das nur noch bei den Hörern gelingt, die die Band noch nicht oder nur wenig kennen. Und das sind außer der Antifa ja wohl die wenigsten. Das Album killt zwar nicht so, wie die ersten, ist nicht so liebenswert wie das goldene - aber es ist auch nicht schlecht. Eben IMPNAZ.

Pro Patria Finlandia


Cover - Pro Patria Finlandia Band:

IMPALED NAZARENE


Genre: Black Metal
Tracks: 14
Länge: 38:13 (CD)
Label: Osmose
Vertrieb: Twilight