Review:

Illucinoma

(Illucinoma)

Die 2010 gegründeten ILLUCINOMA kommen aus Amsterdam und legen mit ihrer gleichnamigen Drei-Song-EP einen Appetithappen auf künftige Werke des Quintetts in klassischer Besetzung (zwei Gitarren, Bass, Sänger und Schlagzeuger) vor. Leider bleibt mir dieser Happen doch etwas im Halse stecken, denn die EP plätschert an mir recht belanglos vorbei und fängt bei mehrmaligem Hören an zu nerven. Ein Lob gilt allein der Gitarrenarbeit, die sehr abwechslungsreich und typisch progressiv verspielt sich durch die vielen Riffs der dre Songs arbeitet. Gesanglich kann ich mit der Band auf gar keinem Nennen kommen. Sänger Joram Bronwasser klingt ähnlich wie Mille von KREATOR, leider nur schlechter. Sein Gesang quält sich durch die 3 Songs und ist dabei zum Einschlafen eintönig. Sieht man von den stellenweise gute Ansätze zeigenden Gitarrenriffs ab, so verbleiben oft komplexe Songstrukturen, die bei den drei Tracks, die alle gut fünf Minuten Länge aufweisen, mehr Verwirrung als Freude bringen. Sorry, ich kann mit der Musik nicht viel anfangen und glaube auch nicht, dass die Band eine musikalisch bedeutsame Zukunft haben wird. In erster Linie sollte man am Gesang arbeiten, so dass insgesamt zu hoffen bleibt, dass die Band sich irgendwann in besserer Form präsentiert.

Illucinoma


Cover - Illucinoma Band:

Illucinoma


Genre: Thrash Metal
Tracks: 3
Länge: 15:33 (EP)
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