Review:

Human Museum

(Icon In Me)

Tony Jelencovich (ex-MNEMIC), Morten Løwe Sørensen (SUBMISSION, THE ARCANE ORDER, SCARVE, SOILWORK) und ein paar Russen kommen auf die Idee, eine neue Band zu machen. Wie da wohl die Stilfindung ablief? Viel hilft viel? Also moderner Metal mit Thrash Metal zusammenbringen und auch FEAR FACTORY nicht außen vor lassen und fertig ist ICON IN ME? Manchmal klappt das nicht und wirkt dann ähnlich wie ein Secret Agent Astronaut Millionaire: einfach zuviel des Guten. Klar haben ICON IN ME einige gute Songs geschrieben wie das treibende „Moments“, das in bester Neo Thrash-Manier mit RAUNCHY-Einschlag überzeugt. Aber viel zu oft werden nur altbekannte Ideen aufgewärmt, ohne dass richtig gute Songs rauskommen, wie der uninspirierte Opener „Dislocated“ beweist. So recht scheinen ICON IN ME nicht zu wissen, wo die musikalische Heimat sein soll – sie verheddern sich dann beinahe zwangsläufig im SOILWORK-RAUNCHY-THE HAUNTED-Dickicht und wollen zu viele Einflüsse nutzen. Hätten sie sich sstärker auf die Findung eines eigenen Profils konzentriert, würde „Human Museum“ mehr wie aus einem Guss wirken und sicher mehr als eine Handvoll guter Songs zu bieten haben. So bleibt diese Platte ein akzeptables Debüt, bei dem die beteiligten Musiker ihr Potential nicht voll ausschöpfen.

Human Museum


Cover - Human Museum Band:

Icon In Me


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 46:47 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood