Review:

I Witness

(I Witness)

Was haben folgende Sätze gemein: Die Länge ist nicht wichtig, auf die Technik kommt es an. Bei Frauen zählen die inneren Werte. Das Demo einer Underground-Band darf ruhig scheisse klingen. Na? Richtig, erstmal sollte man das Ganze hier mit einem Augenzwinkern sehen und zweitens sind das alles Lügen hehe. I WITNESS haben mich auf diesen Gedanken gebracht. Ihr selbstbetiteltes Demo kann eine der miesesten Produktionen aufweisen, die mir in letzter Zeit untergekommen ist. Da geht das Schlagzeug fast komplett unter, was aber besser als der Bass ist, den hört man stumpf gar nicht. Die Gitarren sind leise und verwaschen, was gut zum Gesang passt, der ist nämlich genauso. Bester Kloschüssel-Sound also. Aus dem akustischen Matsch kann man immerhin an einigen Stellen die Songs raushören und die klingen gar nicht mal schlecht. I WITNESS scheinen sich nicht um Genres zu kümmern und verwursten munter alles, was ihnen gefällt. Der Gesang ist mal Death Metal-artig, mal clean. Die Gitarren bedienen sich ebenfalls viel im melodischen Todmetall, sind aber auch modernem Thrash nicht abgeneigt. Wenn man die Drums mal hört, kann man eine leichte Tendenz zum Death/ Thrash erahnen und einigen Stellen gar Geblaste ausmachen. Ich würde das Ganze unter melodischem Death Metal einordnen, angereichert um moderne Einfküsse. Wäre der Sound nicht so wirklich scheisse, wäre das ein cooles Demo. Beim nächsten Mal wird’s hoffentlich besser, mehr als genug gute Ansätze sind auf jeden Fall vorhanden.

I Witness


Cover - I Witness Band:

I Witness


Genre: Death Metal
Tracks: 5
Länge: 21:30 (CD)
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