Review:

Seeds Of Fate

(Hypnosis)

Die ersten drei Alben des franzöischen Trios HYPNOSIS sind zwar mit Labelunterstützung veröffentlich worden, allerdings bei solchen Vertretern, die nicht unbedingt für flächendeckende Verbreitung sorgen. Von daher dürfte nicht nur ich den Namen HYPNOSIS noch nie gehört haben. Bei einem Dreigestirn ist entweder ein Musiker in doppelter funktion aktiv oder der gute alte Drumcomputer wird benutzt, was meistens merkwürdig klingt - nicht so in diesem Fall. Das Maschinenhirn paßt gut in den mechanisch-kalten Death Metal und ist so gut programmiert, dass es selten langweilige Widerholungen gibt, was aber nicht heißen soll, dass "Seeds Of Fate" ohne diese nicht auskommt. Denn leider sind einige Songs zu lang geraten und widerholen zu oft das gleiche Grundschema, was auf Dauer etwas ermüdend ist, auch wenn viel mit Samples und elektronischen Spielereien gearbeitet wird, um etwas Abwechslung in die Songs zu bringen. Das wirkt aber nur bedingt, da das Grundschema der neun Tracks zu ähnlich ist und auch beim Mann-gegen-Frau-Wechselgesang nach drei Songs quasi alles gesagt ist. So bleiben HYPNOSIS nach starken Beginn hinter den Erwartungen zurück und "Seeds Of Fate" eine zähe Angelegenheit.

Seeds Of Fate


Cover - Seeds Of Fate Band:

Hypnosis


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 59:27 (CD)
Label: Bent Records
Vertrieb: Bent Records