Review:

Private Sessions

(Hydrogyn)

TIPP
Mit dem Vorgängeralbum “Judgement“ gelang es HYDROGYN bereits, beachtliche Erfolge in den USA einzufahren. Den aus melodischem Heavy Rock und dem Gesang von Rockröhre Julie Westlake bestehenden Grundzutaten sind die Amerikaner treu geblieben und das Gesamtergebnis kann sich auch auf „Private Sessions“ sehen lassen. Dass das Quartett rocken kann zeigt es schon direkt beim Opener „Something To Say“ mit ausgesprochen fetten Gitarren, „Forbidden Kind“ kommt ein klein wenig angedunkelt daher. Bei „Creeper“ wird ordentlich Gas gegeben, mit der Ballade „Roseline´s Song“ ist für ruhige Momente zum Durchatmen gesorgt. Für Überraschung sorgt „Un Monde Perdu“, das zum einen mit komplett französischsprachigem Text versehen und zum anderen als Duett angelegt ist. Julies Stimme hebt sich angenehm vom Klischeebild des elfengleichen Soprans ab, das sich gerne mal im Hinterkopf breit macht, sobald der Begriff „Female Fronted Rock / Metal“ fällt, und passt hervorragend zu den durchweg eingängig-rockigen Arrangements. Wer also melodischen Hard / Heavy Rock mag, sollte hier zugreifen!

Private Sessions


Cover - Private Sessions Band:

Hydrogyn


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 45:10 (CD)
Label: Rapid Fire
Vertrieb: Cargo Records