Review:

The Bloodwine Of Satan

(Hostium)

Finster, finster wird es mit HOSTIUM aus der kanadischen Hauptstadt Vancouver. Nach einer Demo mit dem doch eher goreig klingenden Titel „Pissing Incest On The Virginborn“ (2008) veröffentlicht das Trio nun sein erstes Album: „The Bloodwine Of Satan“.
Der Opener verschafft es auch sogleich mit sehr ritulesken Tönen den „Holy Spirit Of Satan“ einzufangen, bevor das Ganze in rumpligen Black Metal überdriftet. Die Produktion ist hier wirklich nicht zu loben, für ein BM-Debut aber noch im Rahmen. Insgesamt bieten HOSTIUM hier eine ansehnliche Bandbreitedes Black Metal alter Schule: Schaurigen Rhythmus („Bloodwine Calice“), leicht rituleske Down-Tempo-Songs („Arcane Deathtomb“) und satanisches High-Speed-Geknüppel („Thirst of Destruction“). Die Vocals haben stets einen schaurigen Hall in sich („From Soulless Ruins“ - besonders eindrucksvoll). So kann man sagen, dass es durchaus lohnt vom Blutwein des Satans zu kosten, vorausgesetzt man genießt Black Metal älterer und rumpeliger Art.
Schaurig und satanisch und manchmal auch zutiefst verstörend ist das Album auf jeden Fall.
Anspieltipps: Das straighte „Heathen Burial“ und im Kontrast dazu „Arcane Deathtomb“.

 

The Bloodwine Of Satan


Cover - The Bloodwine Of Satan Band:

Hostium


Genre: Black Metal
Tracks: 07
Länge: 37:5 (CD)
Label: Iron Bonehead Productions
Vertrieb: Iron Bonehead Productions