Review:

Valley Of The Kings

(Horizon Divine)

TIPP
Es rumort in den beschaulichen Tiroler Alpen, und das mächtig. Die noch recht junge Formation HORIZON DIVINE lässt mit ihrer Eigenpressung „Valley Of The Kings“ ein erstaunlich reif klingendes Werk auf die Menschheit los. Mit einem schönen Klischeecover ausgestattet stimmt auf „Valley Of The Kings“ so ziemlich alles. Sänger Josef verfügt über ein kraftvolles und eigenständiges Organ und schafft es die Songs mit zwingenden Gesangslinien aufzuwerten. Die Songs selber kommen super auf den Punkt und sind für eine so junge Band erstaunlich kompakt arrangiert. Ich wage die Aussage, dass EDGUY in diesem Alter nicht weiter waren...eher im Gegenteil. Stilistisch passt der old EDGUY Vergleich auch ganz gut. Also irgendwo zwischen „Savage Poetry“ und „Vain Glory Opera“ ohne den Bombast. Auch im Leadgitarrenbereich tut sich einiges: Die Soli sind songdienlich und höchst melodisch ausgefallen. Dass HORIZON DIVINE mit drei Gitarren agieren hört man, und das rückt die jungen Tiroler bei der Gitarrenarbeit schon fast in die Nähe solcher Könner wie LEATHERWOLF. Auch die Rhythmussektion gibt sich keine Blöße und in Sachen Abwechslungsreichtum wird auch gekleckert und nicht geklotzt, so werden sämtliche Varianten des melodischen Power Metals dargeboten. Also werte Labels, das hier schreit nach einer offiziellen Veröffentlichung und einem gescheiten Deal, denn im Gegensatz zu vielen anderen Bands, welche viel zu früh einen Deal bekommen, sind HORIZON DIVINE längst soweit. Unter www.horizondivine.com gibt es noch mehr Infos. An alle Melodic Metaller: Hier wächst eine kleine Perle heran.

Valley Of The Kings


Cover - Valley Of The Kings Band:

Horizon Divine


Genre: Heavy Metal
Tracks: 9
Länge: 41:27 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: -