Review:

First Blood

(Hokum)

Vier Jahre haben sich HOKUM von der Bandgründung bis zur Aufnahme des ersten Demos "First Blood" Zeit gelassen. Wenn das doch nur mehr Bands so ruhig angehehen lassen würden, dann wäre die Welt um einige schrottige Demos ärmer. HOKUM haben darauf verzichtet, ihre ersten musikalischen Gehversuche aufzunehmen, sondern sich im Laufe der Jahre zu einer technisch versierten Band entwickelt, die sich bewußt ist, dass ein erstes Demo viel über die Einstellung einer Band aussagt. HOKUM lassen sich Zeit und setzen auf Qualität, was sich als die richtige Entscheidung erwiesen hat. Thrash Metal, der ganz besonders in den Gitarren zum Vorschein kommt, trifft auf Death Metal, in Form der Growls von Fronter Ben. Der klingt wie Chris Barnes zu seligen "The Bleeding"-Zeiten, wagt sich aber auch mal in die Wüste und an cleanen Gesang in der leicht Stoner-gefärbten "Desert"-Session. Da gibt es auch, genauso wie bei "War", Gitarrensoli zu hören, die GUNS’N’ROSES Slash’ nicht besser hinbekommen hätte. "Paradise City", das waren noch Zeiten. Aber lasst euch nicht täuschen, eigentlich sind HOKUM eine flotte Death/ Thrash-Band, die ordentlich ballert und jede Menge Groove hat. Hat mir durchweg gut gefallen und den Wunsch nach mehr Blut aufkommen lassen. Bleed on, Wayne!

First Blood


Cover - First Blood Band:

Hokum


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 26:57 (CD)
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