Review:

Triangulation

(Hidden Timbre)

Seit meiner letzten Begegnung mit HIDDEN TIMBRE vor ein paar Jahren hat sich so Einiges getan. Die einschneidendste Veränderung ist wohl der Wechsel am Mikro. So schwingt nach dem Ausstieg von Anja Bräutigam ein Herr namens Ronny Uhlemann das Mikro und sorgt gleich für ein härteres Klangbild. Aber der Mann kann nicht nur röhren wie ein Elch, er kann -wenn es der Song verlangt- seine Message auch melodisch intonieren. Auch wenn die Instrumentalisten die gleichen wie auf dem Vorgängerwerk „Hidden Timbre“ sind, so tönt „Triangulation“ noch einige Tacken härter und man pendelt zwischen aggressivem Modern Metal und frickeligen Prog-Sounds hin und her. HIDDEN TIMBRE schaffen den Spagat zwischen Moshpit und Kopfhörer und eignen sich sowohl zum drauf Abgehen als auch zum Analysieren für angehende Musikstudenten. Mir persönlich tönt es ab und zu zu modern (mit Sprechgesang wie in „Recurring History“ kann ich naturgemäß wenig anfangen). Wer seine Musik aber hart, anspruchsvoll, ehrlich und modern mag, der ist bei HIDDEN TIMBRE an der richtigen Adresse.

Triangulation


Cover - Triangulation Band:

Hidden Timbre


Genre: Progressive
Tracks: 7
Länge: 50:11 (CD)
Label: Kalinkaland Records
Vertrieb: Broken Silence