Review:

Heywire

(Heywire)

Mit dem selbstbetitelten Silberling legen HEYWIRE aus Dänemark ihr Debütalbum vor. Verschrieben hat sich das Quartett dem organischen Old School-Hardrock, bei dem ausgedehnte Keyboard- und Orgelpassagen an der Tagesordnung sind. Diese Liebe zu ausgedehnten Keyboardteppichen und Instrumentalpassagen zeigt sich beispielsweise beim sphärisch-langen Intro von „Love“; ausgesprochenes Retroflair versprüht auch „Soul Is Gone“.  „The Lost“ ist stellenweise etwas psychedelisch angehaucht, das melodiöse „My Way Out“ mit seinen einschmeichelnden Keyboards im Refrain geht schnell ins Ohr. Auf Dauer jedoch beginnt das Album ein wenig zu lahmen, einzig und allein „Running“ drückt etwas mehr auf die Tube, wohingegen die restlichen Songs oft nicht richtig Fahrt aufnehmen – etwas weniger Keyboard-Bastelei und stattdessen mehr Biss hätte da gut getan. Fazit: Freunde traditionellen Hardrocks können bei „Heywire“ durchaus ein Ohr riskieren, aber richtig große Kracher fehlen auf dem Erstlingswerk der Dänen noch.

Heywire


Cover - Heywire Band:

Heywire


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 53:54 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood