Review:

Rich Man´s War, Poor Man´s Fight

(Herod)

HEROD haben sich seit ihrem Debütalbum Zeit gelassen und ihre musikalische Ausrichtung etwas verändert. Statt altem Thrash Marke METALLICA & MEGADETH gibt es jetzt richtig klassischen Heavy Metal zu hören, der manchmal sogar die Grenzen zum Hard Rock überschreitet und in seinen besten Momenten an ICED EARTH erinnert. Besonders gesanglicht testen die New Yorker die Grenzen aus, im wahrsten Sinne des Wortes. So hoch wie auf "Rich Man´s War, Poor Man´s Fight" können nur wenige Sänger kreischen, ich sag’ nur Air Raid Siren. Wem’s gefällt, mir nicht so sehr. Aber das ist ja kein Geheimnis. Anstelle der Kreischeinlagen hätte ich mir mehr aggressive Parts gewünscht, wie beim Opener "Assimilation", bei dem es recht heftig zur Sache geht. Aber HEROD sind ja nicht nur ein Sänger, sondern eine komplette Band, so dass natürlich das Gesamtergebnis zu sehen ist. Und da konnten sich die fünf steigern und klingen nicht mehr so verloren und Stil-mäßig durcheinander. HEROD haben sich besonnen, was sie eigentlich machen wollen und ein respektables Metal-Album geschrieben, dass manchmal zwar etwas altbacken klingt - aber da es auch altbackene Fans gibt, sollte das kein Problem sein, oder?

Rich Man´s War, Poor Man´s Fight


Cover - Rich Man´s War, Poor Man´s Fight Band:

Herod


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 40:0 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood