Review:

The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness

(Herfst)

HERFST haben in den letzten Jahren eine leichte Kurskorrektur vorgenommen, weg vom Death Metal und hin zum Black Metal. „The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness” hat dann auch starken DIMMU BORGIR-Einschlag, schön episch und mit einem ähnlichen Faible für Symphonien gehen HERFST zu Werke. Dazu noch ein wenig aus dem skandinavischen Death Metal bedient, etwas Thrash hinzugenommen und fertig ist die neue HERFST-Inkarnation. Leider kann das Ergebnis nur bedingt überzeugen, denn am Ende zählt auf dem Platz (lies: in den Songs) und da können die Belgier mit den Vorbildern nicht mithalten. Zu einfallslos wird zu Werke gegangen, zu abgestanden die Ideen, die verwurstet werden. Keifender Mann am Mirko mit weiblichen Counterpart ist ebenso abgedroschen wie sinfonische Parts. Das lässt sich als Band alles verwenden, es muss ja auch niemand das Genre neu erfinden, aber bei „The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness” tauchen einfach zu viele Déjà-vu-Momente auf; zudem sind viele Songs schlicht unspannend geschrieben. So versinkt das Scheibchen im breiten Mittelmaß des Genres.

The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness


Cover - The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness Band:

Herfst


Genre: Black Metal
Tracks: 5
Länge: 30:0 (EP)
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