Review:

Bleed The Dream

(Hemlock)

HEMLOCK touren sich anscheinend in den USA den Arsch ab, haben es aber bislang kaum in die Alte Welt geschafft, weder auf Bühne noch auf Pladde. Das nahm Candlelight Records zum Anlass, das letzte Album der Band um zwei Bonustracks erweitert und mit neu eingespieltem Schlagzeug hierzulande zu veröffentlichen. "Bleed The Dream” ist klar im Hardcore verwurzelt, aber mit genügend Metalanteilen, um PRO-PAIN in nichts nachzustehen. Ein Faible für SOULFLY, MACHINE HEAD und (natürlich) SLAYER kann man den coole Jungs ebenfalls nicht absprechen, was im Endeffekt eine kraftvolle Mixtur ergibt, die ordentlich Arsch tritt. Allerdings, und das ist das große Manko der Scheibe, können HEMLOCK beim Songwriting nicht viel Variation bieten, auch wenn Experimente wie in "The Platinum Lie” immer wieder versucht werden und zu interessanten Ergebnissen führen. Aber meistens gibt es geradeheraus einen vor die Kauleiste, was auf Dauer ermüdend ist. Zu viele Füller tummeln sich auf "Bleed The Dream” und lassen die Scheibe im Mittelmaß feststecken, auch wenn einige Songs gelungen sind.

Bleed The Dream


Cover - Bleed The Dream Band:

Hemlock


Genre: New Metal
Tracks: 12
Länge: 44:21 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood