Review:

From The Sulphur Depths

(HELSLAVE)

TIPP

Nix "O sole mio" – Italiens Schwedentod-Attacke!

Alter Schwede, die Italiener klingen ganz schön nach Elchtod! Diese schwedische Schlagseite bevorzugen HELSLAVE bereits seit ihrer Gründung im Jahre 2009. Hinzu kommt, dass für die neue Scheibe das schwedische Urgestein Dan Swanö (ex-EDGE OF SANITY, ex-BLOODBATH, WITHERSCAPE, etc.) im Unisound Studio gemischt und gemastert hat. Die von Gitarrist Jari gegründeten HELSLAVE haben bereits ein Demo, zwei EPs und ein Album in voller Länge ("An Endless Path", 2015) veröffentlicht. Seit der 2017er EP "Divination" geht es in eine dunklere und härtere Richtung, und melodische Klänge treten ins Abseits. Und was soll ich sagen: Der unschuldige Musikkonsument wird hier rücksichtslos vom vorzüglichen Riffgeschwader von hinten niedergemetzelt!

Sänger Diego Laino knurrt wie eine Bestie, während uns Francesco Comerci an seinen Drums mit einem satten Mündungsfeuer unter Beschuss nimmt und gemeinsam mit Bassist Luca Riccardelli für eine dichte Atmosphäre im Hintergrund sorgt. Das Schlagzeugspiel ist erfreulich komplex. Nach einem kurzen unheilversprechenden Intro wird in "Unholy Graves" direkt mit Tempo geackert und geschwitzt. Mit "Last Nail In The Coffin" zeigt die Band eine tonnenschwere Midtempo-Walze.

HELSLAVE präsentieren dämonischen Death Metal mit Anklängen an andere Genres wie Black Metal-Gitarrenlinien und Thrash Metal-Elemente. HM-2-Buzzsaw-Sound-affine Metaller sollten hier hellhörig werden, und Freunde von Kapellen wie GRAVE, ENTOMBED, UNLEASHED, BAEST, BLOODBATH, GATECREEPER, DISMEMBER und OBITUARY machen mit HELSLAVE nichts verkehrt.

 

From The Sulphur Depths


Cover - From The Sulphur Depths Band:

HELSLAVE


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 36:59 (CD)
Label: Pulverised Records
Vertrieb: Soulfood