Review:

Death Is Coming

(Helltrain)

HELLTRAIN machen ihre Mucke aus Spaß an der Freud – und das hört man auch. Nicht nur das die Band ihre Songs für „Umme“ ins Netz stellt (was auch für die beiden Vorgängerscheiben gilt), auch musikalisch geht es in erster Line um Spielfreude und Rock’n‘Roll. Harte Death-Wurzeln paaren sich mit Hammond & Co., melodische Refrains zielen aufs Kleinhirn. Dabei startet die Scheibe mit „Juggernaut“ und dem Titeltrack „Death Is Coming“ erst mal reichlich derb, bevor im weiteren Kontext der Rock’n‘Roll Anteil die Oberhand gewinnt und HELLTRAIN mit verschiedenen Gimmicks und Instrumenten Abwechslung in die doch etwas gleichförmigen Spaßmacher bringen. „Mr. Cooger“ mit seiner auf den ersten Hör ungewöhnlichen Gesangline ist dann der Song, welcher am ehesten im Ohr hängen bleibt. Als weitere Anspieltipps macht man „The Killer Come“ (klasse Pianoeinlage), und „Slay The Beast“ aus. Von ENTOMBED & Co. ist man dabei weit weg, aber „Death Is Coming” eignet sich gut als harte Partyplatte, auch wenn der erdige Charme des tollen 2004er Debüts „Route 666”, ähnlich wie beim nicht ganz so gelungenen zweiten Album „Rock’n’Roll Devil“ (2008) nicht erreicht wird. Runterladen kann die Zieltruppe sich das allemal.

Death Is Coming


Cover - Death Is Coming Band:

Helltrain


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 37:18 (CD)
Label: TPL Records
Vertrieb: Eigenvertrieb