Review:

Volume One

(Hellfueled)

TIPP
Manchmal bin ich über meine Kollegen hier nur verwundert. Da ist so eine Perle wie "Volume One" schon seit langer Zeit erhältlich und hier wird es in keiner Weise gewürdigt. Umso erstaunlicher, da die Scheibe sicherlich nicht nur mir gefällt, sondern auch bei einigen anderen Leuten hier auf offene Ohren stoßen würde, klingt sie doch wie eine Hommage an BLACK SABBAT - was schon mal nicht die schlechteste Referenz ist. Sänger Andy wird sich wohl zeitlebens mit dem Vorwurf rumschlagen müssen, wie der junge Ozzy zu klingen, während sich die Gitarren so dermaßen nach Zakk Wylde anhören, dass man sich fragt, ob der gute Mann einen schwedischen Sohn hat. Vielleicht auf einer Tour in Stockholm gezeugt, mit einem schwedischen blonden Groupie… Die elf Songs auf "Volume One" rocken derweil so unverschämt gut und eingängig, dass HELLFUELED alle Plagiatsvorwürfe egal sein dürften. Wer so coole Rocksongs schreibt, dem kann das Gewäsch anderer Leute egal sein. Die Nummern sind eingängig, klauen bei allen Größen des amerikanischen Rocks (selbst KISS werden zitiert) und machen einfach Spaß. BLACK SABBATH waren ja nicht nur für Doombands ein Vorbild, sondern auch für die ganze Schweinerockband, angefangen bei KYUSS bis zu den HELLACOPTERS. Und in der rockigen Tradition stehen auch HELLFUELED - "Volume One" ist purer Rock’n’Roll!

Volume One


Cover - Volume One Band:

Hellfueled


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 38:32 (CD)
Label: Black Lodge
Vertrieb: Rough Trade