Review:

Asylum Of The Human Predator

(Hell Within)

HELL WITHIN haben unter dem Namen TWYTCH an der US-Ostküste bereits vor einigen Jahren für Furore gesorgt, sind aber erst unter dem neuen Bandnamen so richtig durchgestartet. Bestimmt Zufall, dass das in den Beginn des Ostküsten-Hypes fiel, bei dem Bands wie SHADOWS FALL, UNEARTH oder KILLSWITCH ENGAGE ganz groß rauskamen. HELL WITHIN stehen dann auch ganz nah bei besagten Bands und mischen melodischen Death Metal mit Hardcore. Mag heutzutage angesichts des Metalcorebooms nichts großartig neues mehr sein, aber "Asylum Of The Human Predator" ist eines der Alben, dass man auch nach dem Ende des Booms in guter Erinnerung behalten wird, haben HELL WITHIN doch zehn sehr coole Songs auf CD gebannt, die zu keiner Sekunde langweilig werden und den Hörer immer im Unklaren lassen, was als Nächstes kommt. Metalcore nach Schema F gibt es hier nicht, was sich schon in einer erstaunlich geringen Anzahl an Breaks und Moshparts niederschlägt. Stattdessen setzen HELL WITHIN auf treibenden Schwedentod ("A World To Murder") und sogar Emo-Parts ("Open Eyes To Open Wounds”), was besonders durch den klaren Gesang von Sänger Matt zustande kommt. "Self-Inflicted Silence" ist als Höhepunkt des Albums ein derbe aggressiver Song, der nach einem psychedelischen Anfangsriff in bester HATEBREED-Manier losprügelt und mit coolen Backing Vocals aufwarten kann und sogar leicht an FEAR FACTORY erinnert. HELL WITHIN sind eine der besseren Metalcorebands und haben mit "Asylum Of The Human Predator" den Grundstein gelegt, den Metalcoreboom zu überstehen und nicht zu den Opfern zu gehören, wenn die Fans sich übersättigt abwenden.

Asylum Of The Human Predator


Cover - Asylum Of The Human Predator Band:

Hell Within


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 39:57 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood